Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Albert Langanke, dem Initiator und Gründungsvorsitzenden von migrare.
Als einer der ersten trat er öffentlich und mit großer Überzeugungskraft für die Rechte von Migrant*innen ein und leistete damit Pionierarbeit, die bis heute nachwirkt. Sein lebenslanges Engagement für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und ein solidarisches Miteinander hat uns wesentlich geprägt.
Albert Langanke war nicht nur Gründungsvorsitzender von migrare, sondern auch engagierter Gewerkschafter, Antifaschist und Mitgründer des Mauthausen Komitees Österreich, Organisator der jährlichen Befreiungsfeiern sowie Generalsekretär des Comité International de Mauthausen.
Sein Wirken war geprägt von einem tiefen Einsatz für die Würde jedes Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status.
Für sein unermüdliches Engagement wurde er im Jahre 2011 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet. Albert Langanke war ein Mensch mit Haltung. Er war ein Brückenbauer und klarer Gegner von Ausgrenzung und Hass, ein beharrlicher Streiter für Demokratie und Menschlichkeit.Wir verlieren mit ihm nicht nur einen engagierten Mitstreiter, sondern auch einen klugen, warmherzigen und standhaften Menschen, dessen Vermächtnis uns Verpflichtung und Ansporn zugleich ist.Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Mitstreiter*innen und allen, die ihn geschätzt und begleitet haben.
In Dankbarkeit und stillem Gedenken
Die Geschäftsführung, Vorstand und Belegschaft von migrare