Fair sorgen und fairsorgt sein
Die gegenwärtige Situation in der (Langzeit)-Pflege ist prekär. Pflegeplätze fehlen oder sind aus Personalnot nicht verfügbar. Aber auch die Pflege zuhause durch (meist weibliche) Angehörige, 24-Stunden-Pflege/Betreuung stellt eine große Herausforderung an die jeweils Betroffenen dar – in finanzieller, zeitlicher, physischer und psychischer Hinsicht. Doch wie kann man auf die aktuelle Situation der steigenden Pflegebedarfe durch politische Strategien (und Pflegereformen) reagieren? Sehen wir Pflege und Betreuung als Staatsaufgaben oder Privatanliegen und welche not-wendigen Maßnahmen können wir setzten um in Zukunft fair zu sorgen und gut fairsorgt zu sein? Sorgearbeit ist mehr als ein Frauenthema, es ist eine Zukunftsfrage für alle! Anna Wall-Strasser ist Theologin, Erwachsenenbildnerin und Bundesvorsitzende der Kath. Arbeitnehmer:innenbewegung Österreich (KABÖ). Weiters ist sie am österreichweiten Netzwerk „fair sorgen“ beteiligt. Sie setzt sich für die Rechte der Arbeiter:innen in schwierigen Situationen ein und kämpft für soziale Gerechtigkeit im Arbeitsleben.
Moderation: Sabine Schandl, Migrare
Diese Veranstaltung ist von der ÖGPB gefördert.
Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich, damit wir Ihnen den Zoom Link zur Verfügung stellen können.
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